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Hier finden Sie die Anworten auf Ihre Fragen zum Cushing-Syndrom.



Anzeichen und Symptome

Hunde mit Cushing-Syndrom entwickeln meist eine Kombination verschiedener Symptome, die oft als normaler Alterungsprozess fehlinterpretiert werden. Tatsächlich können einige dieser Beschwerden auch bei gesunden Hundesenioren auftreten. Das erschwert die Diagnose und später die Therapiekontrolle.

Das sind die auffälligsten Symptome:

  • starker Durst
  • übermäßiger Harnabsatz, manchmal verbunden mit Inkontinenz
  • unbändiger Appetit
  • häufiges Hecheln, sogar in Ruhephasen
  • Muskelschwäche
  • wiederkehrende Harnblasenentzündungen
  • dicker, tonnenförmiger Bauch
  • Antriebslosigkeit
  • Haarausfall, dünne Haut und wiederkehrende Hautinfektionen

Bei Verdacht auf das Cushing-Syndrom wird Ihr Tierarzt oder Ihre Tierärztin eine Reihe von Bluttests durchführen, um die Diagnose zu bestätigen.

Sowohl bei gesunden Hunden, als auch bei Tieren mit Cushing Syndrom schwanken im Tagesverlauf die Cortisol-Spiegel im Blut erheblich. Daher reicht eine einmalige Bestimmung des Cortisol-Wertes im Blut nicht aus, um das Cushing Syndrom zu bestätigen. Zur eindeutigen Diagnose stehen zwei Tests zur Verfügung: Der ACTH-Stimulationstest und der Low-Dose Dexamethason Suppressionstest. Es kann notwendig sein, beide Tests durchzuführen.



Tierarzneimittel zur Behandlung 

Da das Medikament nur einen Tag wirkt, wird es normalerweise einmal täglich verabreicht. Sollte dies für Ihren Hund nicht ausreichen, kann eine zweimalige Gabe verordnet werden. 

Geben Sie die Kapseln mit Futter. So kann Ihr Hund den Wirkstoff optimal aufnehmen. Idealerweise morgens, denn das erleichtert in der Regel die Durchführung von Blutkontrollen. 

Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin auf. Verabreichen Sie am nächsten Tag AUF KEINEN FALL die doppelte Dosis.



Therapie

In der Regel benötigen betroffene Hunde das verordnete Tierarzneimittel ihr Leben lang. Denn das Cushing-Syndrom ist nicht heilbar, kann jedoch mit der geeigneten Therapie erfolgreich behandelt werden.

Manche Symptome des Cushing Syndroms, wie Antriebslosigkeit, vermehrtes Trinken und Urinieren und der enorme Appetit, bessern sich schnell, oft bereits innerhalb der ersten zwei Behandlungswochen. Bei anderen Anzeichen des Cushing-Syndroms, wie Haar- und Hautveränderungen und Hängebauch können 3 – 6 Monate vergehen, bis eine Besserung erkennbar ist.

Verfolgen Sie die Behandlungsfortschritte mithilfe des Behandlungstagebuchs. 

Ja. Zunächst wird Ihrem Hund eine Anfangsdosierung entsprechend seines Körpergewichts verordnet. Die erste Nachuntersuchung erfolgt bereits 10 Tage nach Beginn der Behandlung. Je nach Untersuchungsbefund wird Ihr Tierarzt oder Ihre Tierärztin dieselbe Dosis weiter verordnen oder anpassen. Bleibt die Dosis gleich, erfolgen 4 und 12 Wochen nach Therapiebeginn weitere Kontrolluntersuchungen. Ist eine Optimierung der Dosis notwendig, stellen Sie Ihren Hund bitte erneut nach 10 Tagen in der Praxis vor.

Sollte Ihr Hund während der Therapie Symptome wie Schwäche, Erbrechen, Durchfall oder Appetitlosigkeit entwickeln, brechen Sie die Behandlung bitte sofort ab und setzen sich so schnell wie möglich mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt in Verbindung.

Die Therapie des Cushing-Syndroms vertragen die meisten Hunde gut. Für den Fall, dass Ihr Hund während der Behandlung Krankheitserscheinungen wie z. B. Schwäche, Erbrechen, Durchfall oder Appetitlosigkeit zeigt, setzen Sie das Arzneimittel bitte sofort ab und kontaktieren umgehend Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin.  .


 


Machen Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Hundes?
Dann kontaktieren Sie Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin.